Übergewicht in der Kindheit kann schwerwiegende Folgen haben. Das Risiko für Krankheiten wie Diabetes und Arteriosklerose steigt stark an, dazu kommen psychosoziale Probleme wie Mobbing und daraus resultierende Depressionen. Deswegen ist es wichtig, frühzeitig in die Entwicklung des Körpergewichts von Kindern einzugreifen. Wir können Ihnen zeigen, wie Sie Ihr Kind bei Gewichtsproblemen sinnvoll unterstützen, ohne dass das Familienklima leidet. Kinder ohne Übergewicht finden leichter Freunde und daraus ergibt sich meist auch ein höheres Selbstbewusstsein. Helfen Sie Ihrem Kind dabei, sein Übergewicht zu reduzieren und komplett abzubauen.
Eine der größten Ursachen für Übergewicht bei Kindern ist die mangelnde Bewegung und zu hoher Fernsehkonsum. Mit unserer Hilfe lernen Sie, Ihr Kind für zusätzliche Bewegung zu begeistern und den zum Teil schädlichen Einfluss von modernen Medien zu begrenzen. Ihr Kind kann dadurch spielerisch abnehmen. Zusammen mit einer Ernährungsumstellung steht einer dünneren Zukunft nichts mehr im Wege.
Übergewicht bei Kindern
Die kindlichen Tagesabläufe und Essgewohnheiten haben sich im Zeitalter der modernen Medien und der Fast-Food-Ernährung drastisch verändert, was Kinderärzten Anlass zu großer Sorge gibt. So wird Übergewicht bei Schulkindern zu einem immer größeren medizinischen Problem.
Chips, Cola, Fast Food und Süßigkeiten sind nicht dazu angetan, ein Kind vernünftig und gesund zu ernähren. Zu viel Fett und Zucker legen schon in der Kindheit den Grundstein für mögliche spätere Erkrankungen. Herz- und Kreislaufprobleme, Fettleber und Diabetes sind auch bei Kindern schon auf dem Vormarsch. Durch gravierende Ernährungsfehler in der Kindheit werden aber nicht nur die Weichen für viele Krankheiten gestellt. Die schlechten Essgewohnheiten lassen sich später auch nur mühsam oder überhaupt nicht mehr korrigieren. Wird den Kindern dieses Essverhalten auch noch vorgelebt, dann haben sie es doppelt schwer. Die prägende und wichtige Vorbildfunktion der Eltern fehlt vor allem in sozial schwachen Familien oft völlig. Mikrowellen- und Dosengerichte, Minutensuppen oder Fertigpizza dienen nur der elterlichen Bequemlichkeit. Sie können keine selbst gekochte und gemeinsam im Familienkreis verzehrte Mahlzeit ersetzen.
In der Schule sitzen die Kinder meist stundenlang auf schlechten Stühlen. Sind sie Ganztagsschüler, verbringen sie eventuell sogar einen Großteil des Tages sitzend. Die Speisen der Schulkantinen sind nicht immer kindgerecht, auch wenn es durchaus Ansätze in die richtige Richtung gibt. Anstatt Obst und Gemüsesnacks wird den Kindern von den Eltern Geld mitgegeben, was meist umgehend in Süßigkeiten oder Knabbereien umgesetzt wird.
Schulsport fällt der Planung zum Opfer oder wird wegen Lehrermangels gar nicht häufig genug angeboten. Lehrpläne, Quoten und Unterrichtsausfall haben oft Vorrang vor dem Kindeswohl. In den kurzen Pausen bewegen sich viele Schulkinder in unattraktiven Pausenhöfen auch nicht genügend.
Selbst die kürzesten Schulwege werden immer seltener zu Fuß zurückgelegt und die Kinder mit dem Auto zur Schule gebracht und abgeholt. Oder sie machen sich nach der Schule gleich auf den Weg ins nächste Fast-Food-Restaurant.
Zu Hause wartet dann der PC, die Spielekonsole oder der Fernsehapparat auf die Schulkinder. Immer seltener gehen sie raus ins Freie zum Spielen, ins Schwimmbad oder einen Sportverein. Sie treffen sich online, um stundenlang zu chatten oder zu spielen. Viele Haushalte verfügen inzwischen über mehrere Computer, Spielekonsolen und Fernsehgeräte. Der richtige und vernünftige Umgang mit diesen Techniken wird Schulkindern immer seltener beigebracht und zu wenig Kontrolle durch die Eltern fördert das virtuelle Suchtpotential.
Der kreative Spieltrieb der Kinder wird so in falsche Bahnen gelenkt. Das hat Entwicklungsverzögerungen, Defizite der Motorik und nicht selten Verhaltensauffälligkeiten zur Folge. Dazu kommen Haltungsschäden durch unbequemes, falsches und viel zu langes Sitzen. Sind die kindlichen Gelenke bereits durch Übergewicht belastet, dann sind diese Haltungsschäden unweigerlich vorprogrammiert.
Je größer die Schulkinder werden, desto seltener werden die wichtigen Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen. Bei diesen Untersuchungen können gesundheitliche und entwicklungsbedingte Defizite durch die Kinderärzte festgestellt und entsprechende Maßnahmen und Therapien veranlasst werden.
Ursachen für das Übergewicht bei Kindern und Teenager
Bei vielen Erwachsenen herrscht die Meinung vor, dass die Kinder und Jugendlichen in der heutigen Zeit von Übergewicht, mangelndem Körpergefühl und einer schlechten Bewegungskoordination betroffen seien. Ob diese Auffassung aus medizinischer Sicht haltbar ist, wurde im April 2010 durch die Befragung von 100 Kinderärzten geprüft. Gefragt wurde hierbei nach der Entwicklung innerhalb der letzten zehn Jahre.
Die große Mehrheit der Kinderärzte konstatierte, dass es tatsächlich eine Erhöhung der Anzahl an Kindern mit Übergewicht und motorischen Problemen gegeben hat. So konstatierten mehr als 90 Prozent der befragten Ärzte, dass sich die Zahl der übergewichtigen Kinder erhöht habe, 57 Prozent konnten sogar eine deutliche Erhöhung der übergewichtigen jungen Patienten feststellen. Erwartungsgemäß gab es hierbei eine weit reichende Korelation zwischen dem Gewicht der Kinder und ihrem Unvermögen, Bewegungsabläufe korrekt auszuführen.
Die Befragung beließ es nicht bei der Situationsbeschreibung, sondern gab den Kinderärzten auch auf, die Ursachen für den beschriebenen Trend zu benennen. Hierbei zeigte sich, dass ein entscheidender Faktor für die Gewichtszunahme im Freizeitverhalten der Kinder und Jugendlichen liegt. Insbesondere der gesteigerte Konsum von Medien kostet die Kinder Zeit, die dann für sportliche Betätigungen oder eine altersgemäße Bewegung in der Freizeit fehlt. Fehlende Motivationen seitens der Eltern verstärken diese Entwicklung.
Eine weitere Ursache für das gestiegene Gewicht sehen die Kinderärzte in den ungesunden und gewichtsfördernden Ernährungsgewohnheiten, die sich in den letzten zehn Jahren verschlechtert haben. Daneben glauben die Ärzte auch eine Beziehung zwischen dem Bildungsgrad und dem Familieneinkommen zu dem Übergewicht der Kinder erkennen zu können. Aber nicht nur den Eltern wird die Verantwortung für die ungesunde Entwicklung der Kinder gegeben, auch die Schulen tragen durch einen schlechten oder durch viel zu wenig Sport zu der Entwicklung maßgeblich bei.
Die durchgeführte Befragung der Kinderärzte hat die vorherrschende Meinung damit in Gänze bestätigt und gezeigt, dass es sich hierbei nicht um ein generationenbedingtes Vorurteil handelt. Die heutigen Kinder und Jugendlichen sind tatsächlich dicker und unsportlicher als ihre Altersgenossen vor zehn Jahren. Die Ursachen sind vielfältig, aber die ausufernde Nutzung von Medien und die schlechte Ernährung ist ganz entscheidend.
Wussten Sie, dass Schlafmangel Kinder dick macht?
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die 244 Kinder von 3-7 Jahren in Neuseeland (Dunedin) begleitete. Es handelt sich hierbei um die sogenannte „FLAME“-Studie (Family, Lifestyle, Activity, Movement and Eating). Die Kinder wurden alle 6 Monate gemessen und gewogen. Zusätzlich trugen die Kinder zeitweise einen Akzelerometer am Handgelenk, welcher die Bewegungen der Kinder registrierte. Damit konnte festgestellt werden, wie lange die Kinder im Bett lagen und ausruhten oder schliefen. Auch verteilte das Team der Universität von Otago in Dunedin um Rachael Taylor Fragebögen, in der die Freizeit- und Ernährungsgewohnheiten der Kinder abgefragt wurden.
Die Durchschnittliche Liegezeit der Kinder betrug zwar 11 Stunden, doch stellten sich Relationen vor allem bei den Unterschieden der Schlafdauer heraus: Jede zusätzliche Stunde Schlaf am Tag konnte mit einer Verminderung des Body-Mass-Index (BMI) um 0,48 Punkte assoziiert werden. Dieser zusätzliche Schlaf verminderte das Risiko, dass das Kind adipös wurde, um ganze 61 Prozent. Auf das einzelne Kind bezogen bedeutet der Rückgang des BMI um einen halben Punkt zwar lediglich weniger als ein Kilo Gewichtsverlust – doch da es sich um Fettgewebe handle, reduziere sich dadurch die ungünstige gesundheitliche Wirkung eines Fettpölsterchens. Ein Schlafdefizit dagegen könne laut Rachael Taylor zu steigendem Übergewicht und dadurch zu Folgeerkrankungen führen, wobei der Ratschlag an die Eltern „ihr Kind frühzeitig ins Bett zu schicken“ ja auch keine negativen Nebenwirkungen hätte. Die gesamte Studie erschien im Britischen Ärzteblatt (BMJ 2011; 342: d2712).
Die Wirkungsweise des leicht verlängerten Schlafs ist noch nicht genügend erforscht, doch geht Rachael Taylor davon aus, dass Kinder die lange auf sind, gegebenenfalls auch mehr essen wobei sie aufgrund der Müdigkeit gleichzeitig von einem aktiven Bewegen abgehalten sind. Andere experimentielle Studien hätten allerdings auch Veränderungen im Hormonsystem belegt, die auf Schlafmangel zurückzuführen waren. So sinke der Leptinspiegel, während die Ghrelinwerte anstiegen – dies sei mit einem größeren Appetit verbunden.
Tipps zum Abnehmen für Kindern und Teenager
Was in den ersten Monaten noch als „süß“ und „propper“ bezeichnet wird – der sogenannte „Babyspeck“ – kann bereits im Kindergartenalter zu Problemen führen! Betrachten Sie Ihr Kind durchaus einmal ohne die rosarote Brille und fragen Sie sich, ob Sie mit Ihrem Ess- und Bewegungsverhalten späteren Schwierigkeiten Vorschub leisten. Zwar gibt es Fälle, in denen das Übergewicht von Kindern krankheitsbedingt oder erblich ist, dies ist allerdings eher die Ausnahme. Wenn dies durch einen Kinderarzt bereits abgeklärt und verneint wurde, sollten Sie unbedingt Mittel und Wege einer sanften Ernährungsumstellung finden. Auf keinen Fall sollte es Ihr Kind als Bestrafung oder Liebesentzug auffassen können – machen Sie lieber einen Kompomiss, indem Sie zum Beispiel bereits die erste Portion etwas kleiner halten, damit das Kind dann noch einmal eine (ebenso kleine) Portion nachnehmen darf, als ihm grundsätzlich eine zweite Portion zu verweigern. Auf dem von uns angebotenen Video erhalten Sie noch viele weitere Tipps und Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche davon zu überzeugen, wie wichtig eine Gewichtsabnahme für seine Gesundheit ist – und sein späteres Leben zum Positiven beeinflusst.
Leidet Ihr Kind unter seinem Übergewicht, möchte aber nichts dagegen unternehmen?
Häufig leiden Kinder still. Bereits im Kindergarten werden sie häufig gehänselt und sie schämen sich für ihren Körper. Sportliche Aktivitäten, wie zum Beispiel der Schwimm- und Sportunterricht geraten anschließend in der Schule zum Fiasko. Womöglich weigert sich Ihr Kind sogar daran teilzunehmen, aus Scham und auch weil es sich nicht ebenso gut bewegen kann wie andere Schüler. Dadurch gerät es in eine Falle, denn je weniger sich Ihr Sohn oder Ihre Tochter bewegt, desto übergewichtiger wird er oder sie. Auf dem Video sind Beispiele von Kindern, denen es ebenso ergeht – die jedoch dann erleben, wie viel Spaß es machen kann, sich zu bewegen! Das Video kann Ihr Kind regelrecht anstecken mit dieser Lust auf Bewegung – sehen Sie es sich gemeinsam an. Auch werden Sie selbst angeregt, mehr Freude in das ganze Geschehen über Gewichtsreduktion, Bewegung und gesunde Ernährung zu bringen. Denn die Lebensfreude ist ein wichtiger Faktor im Gesamtprozess des Abnehmens! Was Spaß macht, macht der Mensch freiwillig immer wieder – was dagegen langweilig ist oder womöglich mit Druck betrieben wird, dagegen wehren sich nicht nur Kinder! Wichtig, damit Ihr Kind sich weder mit Sorgen und Problemen die damit in Verbindung stehen, alleine gelassen fühlt, noch mit seinen Erfolgen. Feiern Sie die Erfolge! Dies kann ein Besuch im Freizeitbad sein oder auch eine neue Hose, die Ihrem Kind gefällt!
Gewichtsreduzierung bei Kindern – Teil 2
Aufgrund eines ungesunden Ernährungsverhaltens kommt es heutzutage leider immer häufiger bereits im Kindesalter zu Übergewicht. Meistens liegt es nicht an organisch bedingten Gesundheitsstörungen, sondern an vielem Fast Food, Süßigkeiten und im Gegenzug dazu an einem Bewegungsmangel durch aktiven Sport und Spiel an der frischen Luft.
Dieses falsche Ernährungs- und Bewegungsverhalten leistet dem Übergewicht Vorschub und prägt nicht selten dauerhafte, bis ins Erwachsenenalter reichende gesundheitliche Probleme. Deshalb sollten Sie das Übergewicht bei Ihren Kindern sehr ernst nehmen.
Dickes Kind – dicker Erwachsene?
Sowohl die Muskeln, Gelenke, die Organe und auch der Kreislauf leiden sehr schnell unter dem frühen Übergewicht. Viele Kinder haben dadurch auch ein geschwächtes Immunsystem. Die Spirale der gesundheitlichen Probleme und damit verbundene Risiken dreht sich dann immer weiter, je älter das Kind wird. Weil jedoch der kindliche Organismus und auch das kindliche Krankheitsbewusstsein gänzlich anders funktioniert als bei Erwachsenen, dürfen hier keinesfalls radikale Maßnahmen wie strenge Diäten verordnet werden – diese würden den Ansprüchen des im Wachstum befindlichen Kindes keinesfalls gerecht werden. Auch besteht eine große Gefahr darin, dass Kinder sich diesen Maßnahmen entziehen und ihren Heißhunger heimlich irgendwo anders stillen. Deshalb sollte Ihr Kind jeden nächsten Schritt im Kampf gegen das Übergewicht verstehen können und gerne mitmachen. Dazu ist allerdings eine kindgerechte Aufklärung wichtig, warum Übergewicht krank macht und wie man helfen möchte, damit das Kind gesund bleibt (oder wieder wird).
Kleine Schritte führen zum Erfolg
Gehen Sie dabei wirklich in genügend kleinen Schritten voran – jedes Kind wird sich vermutlich verweigern, wenn es plötzlich einfach nur weniger zu essen bekommt! Viel leichter und gesünder ist eine langsame Umstellung der Ernährung – und auch diese kann dem Kind wirklich schmackhaft gemacht werden. Zum Beispiel verführen lustig garnierte Obstschalen geradezu zum Reinbeißen! Bunte Salate mit „Gesicht“ machen vielen Kindern Spaß und sie probieren dann auch Gemüsesorten, die sie bislang nicht beachtet haben. Weißbrot kann schnittchenweise mit Vollkornprodukten zunächst ergänzt, später ersetzt werden. Ob Ihrem Kind wohl ein lustiger „Doppeldecker“ aus einer Scheibe Knäckebrot und einer Scheibe heißem Toast schmeckt? Oder eine Schnitte „schwarz-weiß“ (Vollkornbrot und hellem Dreikorntoast)? Erfinden Sie ruhig auch außergewöhnliche Namen für die „neuen“ Kindergerichte! Gewöhnen Sie sich mit Ihren Kindern regelmäßige Mahlzeiten an, dies hilft in Verbindung mit fettarmen Gerichten, dass sich der Stoffwechsel verbessert. Der Körper gewöhnt sich auch an bestimmte Essenszeiten und wenn diese „rechtzeitig“ eingenommen werden, treten Heißhungergefühle seltener auf.
Verführen Sie Ihr Kind zum sportlichen Bewegung
Bei übergewichtigen Kindern gilt es, sein Interesse an Sport und Spiel zu wecken. Tragen Sie den Wünschen und dem Können Ihres Kindes dabei Rechnung. Fährt es gerne Fahrrad? Interessiert es sich für Tennis, Fußball oder spielt es gerne Tischtennis? Es ist nicht unbedingt wichtig, ob Ihr Kind dafür in einen Verein gehen möchte oder nicht – viel wichtiger ist es, dass es den Computer oder den Fernseher möglichst häufig einfach vergisst! Ein Verein hat allerdings auch einige Vorteile: Einerseits die Regelmäßigkeit, denn dort wird meistens mehrmals die Woche trainiert und andererseits werden viele Kinder selbstbewusster, wenn sie in Gemeinschaft mit anderen Kindern trainieren. Es gibt auch spezielle Trainingsangebote für übergewichtige Kinder.
Sollte Ihr Kind unter starkem Übergewicht leiden, ist es nur gut, wenn Sie einen medizinischen Berater hinzuziehen – auch gibt es spezielle Kuren und Kurse für übergewichtige Kinder.
Kinder BMI
Der BMI, oder auch Body Mass Index, gibt Auskunft über das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße. Mit der Formel „Gewicht in Kilogramm dividiert durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat“ erhält man eine Kennzahl, die, durch eine Klassifizierung in eine Normtabelle, Auskunft gibt über ein eventuell bestehendes Über- oder Untergewicht.
Ein Beispiel: Eine Frau ist 58 kg schwer und 1,70 m groß. Ihr BMI errechnet sich wie folgt: 58 kg / (1,7 m x 1,7 m). Die Rechnung ergibt einen BMI von etwa 20, die Frau ist demzufolge normalgewichtig.
Der BMI für Kinder errechnet sich prinzipiell auf die gleiche Weise, jedoch sollte die Einstufung in die Kategorien untergewichtig, normalgewichtig, übergewichtig und adipös differenzierter erfolgen als bei Erwachsenen. Ein kurzer Wachstumsschub des Kindes kann den BMI beispielsweise bereits dramatisch verschieben. Allgemein gilt, dass sich das Verhältnis von Größe und Gewicht während des Heranwachsens fortwährend ändert.
Der Kinder BMI sollte daher nur als Orientierungshilfe Verwendung finden, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Kind normalgewichtig ist, oder eben nicht, und stets in Abhängigkeit des Alters des Kindes betrachtet werden. Bei Unsicherheiten wird Ihr Kinderarzt Ihnen sicher gern weitere Auskunft geben.